Kurs
Beschreibung des Kurses:
Titel: "Ubuntu-Linux für Fortgeschrittene" Theorie und Praxis: 30 Einheiten a 45min Zeit: von Mo 16.08.2010 bis Fr 20.08.2010 taeglich sechs Einheiten Ort: D.U.T. Wirtschaftsfachschule GmbH & Co. Berliner Ausbildungs- und Beratungs- KG Hardenbergplatz 2, 10623 Berlin Telefon: +49 30 882 22 00/11 Telefax: +49 30 881 57 76 E-Mail: info@dut.de Internet: www.dut.de Technik: Herr Bernhard Teilnehmer: 15 Teilnahme für alle Bezirke
Uebersicht
- Softwareauswahl
- Benutzereinrichtung und Verwaltung
- Zugriffsrechte im Dateisystem
- Netzwerkeinrichtung
Dozenten
Name + Homepage |
Emailadresse |
Bereich |
InformationsTechnologie |
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InformationsTechnologie |
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InformationsTechnologie |
Ablauf
Zeit |
8:00-8:45 |
8:45-9:30 |
9:45-10:30 |
10:45-11:30 |
12:15-13:00 |
13:15-14:00 |
16.8. Montag |
Einführung, Referenten+Teilnehmer (fho, mka, sgu) |
Kursinhalte, Ablauf, Dokumentation im Wiki (fho, mka) |
Freie Software, Lizenzen, Debian vs. Ubuntu (fho, mka) |
Freie Software (fho, mka, sgu) |
Linux-Installation (fho, sgu) |
Linux-Installation (fho, sgu) |
17.8. Dienstag |
Booten, Partitionen, Prozesse, Linux FHS (fho) |
Paketmanagement (fho) |
Hilfe! -> Weitere Informationen (fho) |
Die Shell als Werkzeug (fho, sgu) |
Texteditor vim (fho, sgu) |
UNIX-Netzwerkgrundlagen (fho, sgu) |
18.8. Mittwoch |
Netzwerkgrundlagen, Werkzeuge (mka) |
UNIX-Netzwerkgrundlagen, Werkzeuge (mka) |
Texteditor vim (sgu) |
Einführung in vim (Teil 2) (sgu) |
Texteditor vim (sgu) |
|
19.8. Donnerstag |
Datenformate, Datenkonvertierung, Datenkomprimierung (fho) |
Datenformate und -konvertierung, Datenkomprimierung (fho) |
Benutzerverwaltung (fho) |
Umgang mit Benutzerdaten (Rechte und Pflichten) (fho) |
Verzeichnisstruktur, Mounten, Quota (fho) |
Benutzer und Zugriffsrechte (fho) |
20.8. Freitag |
Linux-Live-Systeme (Notfallmanagement und Datenrettung) (fho) |
Linux-Live-Systeme (Notfallmanagement und Datenrettung) (fho) |
System- und Prozessinformationen (fho, sgu) |
System- und Prozessinformationen (fho, sgu) |
Communities verbinden! (fho, sgu) |
Kursabschluss (fho, sgu) |
Inhalte
2010-08-16 Mon
Mo_1
- Einführung in den Kurs, Vorstellung der Referenten und Teilnehmer (fho, mka, sgu)
- Wer sind wir? Was machen wir? Was wollen wir hier eigentlich?
- Teilnehmer: Background, Erwartungen und Ziele
- Warum haben Sie den Kurs belegt?
- Wie sollte der Kurs fuer Sie ablaufen?
- Welcher Erwartungen haben Sie an uns?
- Was wollen Sie nach diesem Kurs koennen?
- Haben Sie schon eine Liste von Fragen?
Mo_2
- Kursinhalte, Ablauf, Dokumentation im Wiki (fho, mka)
- Ablauf: Einheiten, Pausen, Hausaufgaben, Netiquette
- Kommunikation: Chat, Email, Wiki
- Dokumentation: Planung und Ergebnisse im Wiki ablegen
- Wiki: jeder kann Fragen und Antworten dokumentieren
Mo_3-4
- Einführung in Freie Software, Lizenzen, Debian vs. Ubuntu (fho, mka)
- Was ist denn eine Lizenz? Wozu braucht man das?
- Warum sind Lizenzen wichtig, wenn eh alle Freie Software ist?
- Welche Lizenzen gibt es denn?
- Welche Lizenz ist denn die richtig fuer mich?
- Hat Freie Software irgendwelche Einschraenkungen?
- Kann man Pakete von verschiedenen Distribution mischen?
- Kann man RPMs auf auf Debian Systemen verwenden?
- Wenn Ubuntu auf Debian basiert - wo sind die Unterschiede?
- Kann man auch eigene Pakete erstellen und einbringen?
Mo_5-6
- Linux-Installation
- wie geht denn das?
CD einlegen, bootet nicht, aergern
- CD neu brennen, wieder einlegen, abwarten
Links:
Fragen:
- Tut das weh? nur ab und zu
- Wann installieren wir Linux? JETZT
- was muss ich alles beachten? ALLES!
Hausaufgabe:
Was bedeutet "BSD"? -> Berkeley Software Distribution (Freies Unix)
2010-08-17 Die
Di_1
- Booten, Partitionen, Prozesse, Linux FHS (fho)
Links:
Di_2
- Paketmanagement (fho)
Di_3
- Hilfe! Woher bekommt man weitere Informationen? (fho)
programm --help
- Manuals und Info Pages (RTFM)
/usr/share/doc/programm README.txt
- programm.org programm.net
- google: programm examples
- examples first.steps howto intro
- wikibooks
- ask real people: Linux User Groups
- Maillist + Newsgroups + Wikis
- google: "error message"
- ask smart questions (ESR)
Di_4
- Die Shell als Werkzeug (fho)
- Eingaben in der Shell
- Unix-Kommandos ls, df,
Fragen:
- Machen wir heute Überstunden? hoffentlich nicht noetig
Di_5+6
- Einführung in vim (fho, sgu)
08:15 beginn problem bei einer installation "(initramfs) unable to find a medium containing a live file system" google: such nach fehlermeldungen -> ganze phrase innerhalb anfuehrungsstrich als phrase eingeben 08:35 hat jede distribution auch dokumentation? besteht eine pflicht zur dokumentation? das liegt im ermessen der maintainer. fuer die groesseren und bekannteren distributionen gibt es jeweils viele webseiten und auch buecher. 08:36 booten - was ist das? "dateisytem einlesen.. zum hochfahren" "starten des PCs.. bootloader.. das braucht ne partition von einem medium, die bootfaehig ist, wo er sachen kriegt, damit er erfolgreich starten kann" http://en.wikipedia.org/wiki/Booting http://en.wikipedia.org/wiki/BIOS http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Loader http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_GRUB http://en.wikipedia.org/wiki/Master_boot_record (MBR) http://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard (FHS) $ ls / bin boot dev etc home lib lost+found mnt opt proc root sbin srv sys tmp usr var /boot der kernel /usr Unix System Resources /home persoenliche verzeichnis der benutzer swap ~ Auslagerungsdatei http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Speicherverwaltung http://de.wikipedia.org/wiki/Swapping http://de.wikipedia.org/wiki/Auslagerungsdatei 09:00 "wo sind die unterschiede zum dateisystem bei windows?" 09:07 disks: hda hdb hdc... sda sdb sdc... ... 12:25 was sollte man wissen? hilfe finden. das programm "dpkg' verlangt weitere parameter "dpkg --help" liefert viele optionen. "ls --help" gibt ebenfalls viele optionen. oftmals hilfe mit option "-h" oder auch "-H". dokumentation als "handbuecher" in dateien, aka manuals aka "manpages", zB "man ls". Conventional section names include NAME, SYNOPSIS, CONFIGURATION, DESCRIPTION, OPTIONS, EXIT STATUS, RETURN VALUE, ERRORS, ENVIRONMENT, FILES, VERSIONS, CONFORMING TO, NOTES, BUGS, EXAMPLE, AUTHORS, and SEE ALSO. was macht eigentlich die option "-H"? suche mit "/H". sprung zum naechsten treffer mit 'n'. hinweis: diese kommandos auch verwendebar in anderen programmen, beispiel: suche initiieren mit '/'. verzeichnis /usr/share/doc -> dokumentation zu den meisten (installierten) programmen. dort findet man oftamls auch beispiele in einem unterverzeichnis "examples": pyhon-newt/examples suche nach beispielen mit google: google: /etc/fstab -> www.tuxfiles.org/linuxhelp/fstab.html wikibooks -> de.wikibooks.org 12:44 reale menschen befragen generelle hinweise zum anfragen um hilfe aehnliche tastenkombinationen texteditor "kann man alle diese hilfetexte nach begriffen durchsuchen?"
13:15
$ sudo bash # apt-get update # apt-get install openssh # adduser guckes # passwd guckes login auf franks rechner editieren zeigen per screen
2010-08-18 Mit
Mi_1
- UNIX-Netzwerkgrundlagen (mka)
- wie werden rechner im netz identifiziert (IPadresse, hostname)?
- welche dienste gibt es im netz?
- welche arten der verbindungen gibt es? (hub, switch)
- ISO OSI Modell
Protokolle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transmission_Control_Protocol/Internet_Protocol (TCP/IP)
http://en.wikipedia.org/wiki/Internet_Printing_Protocol (IPP)
Rechner im Netz:
Übertragungsarten:
Dateisysteme:
Mi_2
- UNIX-Netzwerkgrundlagen, Werkzeuge (mka)
- ping
- tracepath
- tcpdump
- ethereal
- wireshark
Mi_3
Mi_4
Mi_5
Texteditor Vim
Undo+Redo: u undo ^R redo Bewegen: 0 BOL (begin of line) $ EOL (end of line) ^ auf das erste nicht-weisse Zeichen der Zeile fX spinge auf das naechste 'X' in der aktuellen Zeile FX spinge auf das vorherige 'X' in der aktuellen Zeile Einfuegen: a append. Einfuegen nach dem aktuellen Zeichen einfuegen i insert. Einfuegen *vor* dem aktuellen Zeichen einfuegen A := $a Append. Einfuegen nach dem letzten Zeichen der Zeile I := ^i Insert. Einfuegen *vor* dem ersten nicht-weissen Zeichen der aktuellen Zeile o open. Oeffne neue Zeile nach der aktuellen Zeile o Open. Oeffne neue Zeile *vor* der aktuellen Zeile Kommandokurzformen: C := c$ Change. Aendere den Rest der Zeile. D := d$ Delete. Loesche den Rest der Zeile. Kopieren: yy copY. aktuelle Zeile kopieren Einfuegen: p put. Einfuegen aus dem Clipboard *nach* der aktuellen Position P Put. Einfuegen aus dem Clipboard *vor** der aktuellen Position Kommandozeile: :set nu Zeilennumerierung anschalten :set laststatus=2 Statuszeile (mit Dateiname) *immer* anzeigen Edit++Filename+Write+Quit: :e dateiname den aktuellen Puffer mit dem Inhalt von dateiname laden. :f dateiname den aktuellen Puffer mit dateiname assoziieren :w inhalt de saktuellen Puffers in den assoziierten Dateinamen schreibe :q den Editor beenden (sofern keine ungesicherten Aenderungen vorliegen) Number Prefix: Eingabe von Ziffern -> werden als Zahl gesammelt Nachfolgender Befehl erhaelt dies als Parameter. Bei den meisten Kommandos wird die Zahl als Wiederholung benutzt. 23G springe in Zeile 23 5dd loesche 5 Zeilen 3fX springe dreimal vorwaerts auf das naechste 'X'.
Mi_6
- Texteditor Vim
Events:
BeLUG: Mi ab 18h Offenes Treffen
c-base: Mi ab 20h !WaveLoeten (FreiFunk)
2010-08-19 Don
Do 1+2: Datenformate und -konvertierung, Datenkomprimierung (fho) Do_3+4: Benutzerverwaltung (fho) Do_5+6: Benutzer und Zugriffsrechte (fho)
diskussion ueber die inhalte des kurses. es besteht offensichtlich bedarf, um weitere fragen zu aeussern und auch zu bearbeiten. welche datenformate kennt ihr? systemdateien audio video beispiel: html wer darf formate festlegen? *jeder* darf. nur wird nicht jedes format zu einem anerkannten standard. ;-) das bild "foo.jpg" in ein PNG konvertieren: $ convert foo.jpg foo.png *alle* bilder im aktuellen verzeichnis nach PNG konvertieren. $ for bild in *.jpg; do convert $bild $bild.png done dies ist *unabhaengig* von der anzahl der bilder. und damit letztendlich effektiver als eine einzelne konvertierung pro bild. dateimuster: $ ls -l joe*23[0-9]*.jpg sets: beschreibung eines *einzelnen* zeichens; die komplette auswahl steht in den eckigen klammern: [0123456789] eine ziffer [0-9] eine ziffer als "range" geschrieben [a-z] ein kleinbuchstabe [A-Z] ein grossbuchstabe [a-zA-Z] ein buchstabe (gross oder klein) [a-Z] leere menge, da 'a' einen hoeheren ascii wert hat (97) als 'Z' (90) [A-z] von 'A' (65) bis 'z' (122) - 58 zeichen und zwar A-Z, dann [\]^_`, und a-z shell "wildcards": ? beliebiges zeichen * beliebig lange kette von zeichen (auch "nichts"!) $ ls kurs* liste alle objekte, die mit "kurs" beginnen. $ ls *.pdf liste alle objekte, die mit ".pdf" enden. $ ls *foo* liste alle objekte, die "foo" enthalten. archive anlegen: $ tar -cvzf host.tar.gz /etc/host* $ tar -cvzf setupdateien.tar.gz ~/.* # wget http://hofmann.in-berlin.de/kurs/bilder/bilder.zip ist es auch wirklich ein archiv? # file bilder.zip einen neuen benutzer anlegen mit dem namen "foo": # adduser foo mal testen, ob der benutzer auch angelegt wurde: # id foo # ls -ld /home/foo # grep foo /etc/passwd # cp $quelle $ziel # cp bilder.zip /home/foo # ls -l bilder.zip -rw-r--r-- 1 foo foo 12345 19. Aug 13:00 bilder.zip den eigentuemer wechsel (change owner) mit "chown": # chown foo bilder.zip rechte fuer besitzer (owner), gruppe (group), rest-der-welt (other). -rw-r----- aka 640, dh "rw" fuer den besitzer, "r" fuer die mitglieder der gruppe, und keine rechte fuer den rest der welt. mal testen, ob der benutzer "foo" sich einloggen kann: $ ssh foo@localhost $ dpkg -l | grep ssh neues konzept: die "pipe". ausgabe des kommandos vor dem zeichen geht komplett als eingabe zum kommando nach dem zeichen.
HJS: putty auf WindowsPC, muss Samba auf LinuxPC laufen? nein, putty braucht kein samba. putty.exe laeuft auf eine windows und gibt einen zugang per ssh zu einer maschine, die einen sshd laeufen laesst. damit logt man sich von einem windows zB auf einem Linux ein. Samba hingegen gibt den zugriff auf das dateisystem von windows fuer unix systeme.
2010-08-20 Fre
Fr_1
- Linux-Live-Systeme (Notfallmanagement und Datenrettung) (fho)
Fr_2
- Linux-Live-Systeme (Notfallmanagement und Datenrettung) (fho)
Fr_3
- System- und Prozessinformationen (fho, sgu)
Fr_4
- System- und Prozessinformationen (fho, sgu)
Fr_5
- Communities verbinden! (fho, sgu)
Fr_6
- Kursabschluss (fho, sgu)
Adressen
c-base
- Rungestr. 20, 10179 Berlin
Themen
FreiFunk
Vortrag zu FreiFunk:
Was ist Freifunk? - Freies WLAN für Berlin
Wulf Coulmann stellt das Freifunk-Projekt (http://www.freifunk.net) und die Funktionsweisen selbstverwalteter Netzwerke durch Mesh-Technologien vor. Eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltung findet sich unter http://wlan.stefan-ziller.de