Grip ist eine grafische Oberfläche, um CDs zu rippen, wie der Name eigentlich schon verrät. Man kann damit ganz bequem die heimische CD-Sammlung in mp3 oder OggVorbis überführen oder auch nur CDs am Rechner abspielen.
Grip benötigt einige Zusatztools wie z.B. halbwegs aktuelle Versionen von cdparanoia (zum Rippen), bladeenc, mpg123 oder OggVorbis zum komprimieren, sowie (kann man einstellen) eine Verbindung zu einem öffentlichen Freecddb-Server, worüber man die ID-Tags und Filenamen der Kompressoren füttern kann, siehe auch Bildschirmfotos.
Weiterhin braucht Grip schon eine recht flotte CPU, wenn man in "Realtime" rippen möchte - der hier zur Verfügung stehende P3-800 kommt dabei ganz schön in's Schwitzen und schafft's nicht in Echtzeit.
Homepage: http://www.nostatic.org/grip/
Lizenz: GPL
Probleme
- Umlaute und Sonderzeichen werden in Grip angezeigt, XMMS und andere Programme zeigen nur Müll an!
Siehe UniCode: Standardmäßig verwenden alle neueren GNOME- / GTK-Programme wie z.B. GRip oder easytag die Zeichenkodierung utf-8, was zu Problemen führt, wenn der Rest des Systems noch ISO-8859-15 nutzt: es werden keine Umlaute und andere Sonderzeichen angezeigt. Daher kann man den Parameter G_FILENAME_ENCODING=@locale setzen (entweder systemweit in /etc/enviroment oder per User in ~/.xsession).
Bildschirmfotos