ALSA = Advanced Linux Sound Architecture. Das neue Audio-Subsystem. Wird das bisherige OSS (Open Sound System) ersetzen.
Homepage: http://www.alsa-project.org/
Wiki: http://alsa.opensrc.org/
Lizenz: GPL
Inhaltsverzeichnis
Vorteile
- Effiziente Unterstützung für alle Typen von Audio-Schnittstellen, von einfachen Soundkarten zu proffessionellen Multichannel Audio-Schnittstellen.
- Voll modularisierte Sound-Treiber.
- SMP and thread-sicheres Design.
- Userspace-Bibliothek, um das programmieren von Applikationen zu vereinfachen und eine höhere Stufe an Funktionalität bereitzustellen.
Unterstützung für die ältere OpenSoundSystem API, durch Binärkompatibilität für die meisten OSS Programme.
Tipps & Tricks
Mit dem Paket AlsaModularSynth kann man analoge Sythesizer emulieren.
Wenn alles tut, aber kein Sound hörbar ist, dann mit alsamixer checken, ob
- Master und PCM aufgedreht sind (also nicht auf 0)
Master nicht gemuted ist (MM)
- Linux-Devices für Alsa im 2.6.x lassen sich mit einem Script erzeugen das bei Kernel's 2.6.x mitgeliefert wird
- dazu Kernelsourcen laden und entpacken..
- und unter /usr/src/linux/scripts das Script "MAKEDEV.snd" ausführen.
Seit ALSA 1.x enthält ALSA das Programm amidi, mittels welchem man unter anderem SysEx-Daten senden und empfangen kann. Dies war lange unter Linux nicht möglich.
Mit Hilfe von timidity lassen sich Midi-Files unter ALSA abspielen
Mini-Howto
Liste aller verfügbaren Geräte
aplay -l
Definieren des Standardgeräte
Falls das Standardgerät nicht Gerät 0 und Device 0 ist, kann es in der Datei /etc/asound.conf umkonfiguriert werden
pcm.!default { type hw card 0 device 0 } ctl.!default { type hw card 0 device 0 }