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1. Grundlegende Netzwerkkonfiguration

1.1. Grundlagen

1.2. Wichtige Befehle

ifconfig

zeigt aktive und konfigurierte Netzwerkschnittstellen

ifconfig eth0 down

deaktiviert die Netzwerkkarte

ifconfig eth0 10.0.0.1

weist der Netzwerkkarte die Adresse 10.0.0.1 zu

netstat -rn

zeigt Routing-Tabelle anFootNote(Im Gegensatz zu route -n kann dieser Befehl auch von einem normalen User ausgeführt werden und ist außerdem portabel, etwa auf BSD.).

route add default dev ppp0

setzt default-Route (auch Standard-Gateway) auf die PPP-Schnittstelle

route add default gw 192.168.1.254

setzt default-Route auf 192.168.1.254

route del default

default-Route löschen

1.3. Konfigdateien

Die oben genannten Befehle werden bei Systemstart automatisch ausgeführt mit den Werten die in /etc/network/interfaces stehen. Die Befehle ifup und ifdown nutzen diese Werte. Beispiel-Konfig für eth0 via ["DHCP"] und eth1 mit statischer IP:

# /etc/network/interfaces
# The loopback interface
auto lo
iface lo inet loopback

iface eth0 inet dhcp

iface eth1 inet static
 address 192.168.1.21
 netmask 255.255.255.0
 network 192.168.1.0
 broadcast 192.168.1.255
 gateway 192.168.1.1

2. Konfiguration Netzwerkzugang

Aufgrund der unendliche vielen Möglichkeiten, wie man die Interneteinwahl über Modem, ISDN oder DSL realisieren kann, ist es ratsam, auf die Konfigurationswerkzeuge der Distribution zurückzugreifen, wie beispielsweise unter RedHat/NetzwerkKonfiguration beschrieben.

Wenn dies jedoch fehlschlägt, sollten Sie dennoch ohne fremde Hilfe in der Lage sein, Ihr System konfigurieren zu können. Daher finden Sie auf den hier aufgelisteten Seiten Hilfe zur Einrichtung und Problembeseitigung der Netzwerkschnittstellen:

2.1. Tipps


[http://www.peng.apinc.org/eng/ Internetzugang über AOL]

2.2. Beispiel: Internet-Zugang über Linux-Router-PC

Ausgangslage: ["Debian"]-PC mit verfügt über eine Netzwerkkarte, an die ein DSL-Modem angeschlossen ist. (mit PaketFilter/MasqueradeSshProxy). Jetzt soll ein zweiter Rechner (Win-Notebook) darüber mit dem Internet verbunden werden.

Dazu kann eine zweite Netzwerkkarte in den PC eingebaut und dieser als Router konfiguriert werden:

Wir gehen im Folgenden von eth1 aus.

(Für lediglich einen weiteren PC lohnt sich eigentlich kein DHCP und ist hier dann auch eher verwirrungsstiftend. Praktisch ist das aber dann, wenn man das Notebook auch sonst mit DHCP an anderen Netzen betreibt - dann braucht man's nur reinstecken und nicht jedesmal umkonfigurieren.)

Man braucht auch einen ["DNS"]-Server, z.B. ["BIND"]. Üperprüfen kann man die Netzwerkeinstellung unter Windows mit ipconfig /all.

2.2.1. Problem bei T-DSL: Einige Websites lassen sich nicht aufrufen

Es kann vorkommen, dass man auf dem Client (im Beispiel also das Notebook) die allermeisten Websites aufrufen kann, einige wenige aber "hängen bleiben". Vom Router (also dem Linux-PC) aus sind alle, d. h. auch diese, erreichbar. Das lässt sich durch Verkleinerung der "Maximum transmit unit" (MTU) beheben. Einzelheiten dazu gibt's z.B. [http://portal.suse.de/sdb/de/2001/11/cg_pmtu2.html hier]. Wie man den passenden Wert ermittelt, ist [http://gschwarz.de/mtu-wert.htm hier] erklärt (und auch, wie man das Client-seitig durch einen Eintrag in die Windows-Registry beheben kann).

Tipp: Man darf kein ICMP blocken (ToDo: mal ausprobieren).


Eine etwas erweiterte Howto ist hier [http://www.linuxwiki.de/KarlhannsSpiegel_2fMeinNetzwerk MeinNetzwerk]