= Acer TravelMate 233XC =
== Allgemeines ==

Die Verarbeitung ist in Ordnung, die Platte kann leicht herausgenommen werden. Das Gehäuse bleibt auch in diesem Super-Sommer bei 35 °C im Büro noch relativ kühl. Der Lüfter ist etwas laut.

Weitere Links: Nils Lübbe hat [[http://www.nils-luebbe.de/travelmate/|hier seine SuSE-Linux Erfahrungen beschrieben]]. 

== Hardware ==
 * CPU Celeron Mobile 2,0Ghz , 256 MB DDR-RAM PC266 (erweiterbar auf 1024MB, zwei SO-DIMM Steckplätze)
 * Intel® 845GL Chipsatz, 400MHz System-Bus
 * Display 14" TFT 1024 x 768
 * Grafik Intel 845 tut (Knoppix 2003-07-26)
 * Sound Intel AC97
 * Ethernet 10/100 Realtek 8139C
 * Modem 56K (Winmodem, tut nicht)
 * Festplatte 30GB Ultra ATA/100,  Linux mit DMA ok
 * Integriertes 8xDVD / 10x8x24x-CD-RW Laufwerk
 * Integriertes 1.44MB 3.5" FDD
 * Touchpad - siehe LinuxHardware/TouchPad 
 * USB 1.1/2.0 Intel ok
 * 1 PCMCIA-Slot

 * Chipsatz-Info:
 {{{
# lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corp. 82845G/GL [Brookdale-G] Chipset Host Bridge (rev 01)
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corp. 82845G/GL [Brookdale-G] Chipset Integrated Graphics Device (rev 01)
00:1d.0 USB Controller: Intel Corp. 82801DB USB (Hub #1) (rev 01)
00:1d.1 USB Controller: Intel Corp. 82801DB USB (Hub #2) (rev 01)
00:1d.2 USB Controller: Intel Corp. 82801DB USB (Hub #3) (rev 01)
00:1d.7 USB Controller: Intel Corp. 82801DB USB EHCI Controller (rev 01)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corp. 82801BA/CA/DB PCI Bridge (rev 81)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corp. 82801DB ISA Bridge (LPC) (rev 01)
00:1f.1 IDE interface: Intel Corp. 82801DB ICH4 IDE (rev 01)
00:1f.3 SMBus: Intel Corp. 82801DB SMBus (rev 01)
00:1f.5 Multimedia audio controller: Intel Corp. 82801DB AC'97 Audio (rev 01)
00:1f.6 Modem: Intel Corp. 82801DB AC'97 Modem (rev 01)
02:05.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10)
02:09.0 CardBus bridge: O2 Micro, Inc. OZ6912 Cardbus Controller
}}}

Außerdem im Einsatz
 * 1stWave (Lucent/Orinoco-kompatible) WLAN-Karte IEEE802.11b

== Installation ==

Die werkseitige Grundinstallation ist Windows XP auf einer etwa 19 GB großen FAT32-Partition und einer 10 GB für Daten. Die notwendigen Recovery-CDs lagen bei. Zusätzlich existiert noch eine winzige versteckte Partition.

Ich habe die Partitionierung der Festplatte in zwei Stufen verändert. Zunächst wurde die 2. Partition für LINUX vorbereitet. Das geht am einfachsten direkt während der System-Installation mit fdisk.

Die erste Installation wurde mit [[Debian]] "woody" versucht. Der Kernel und die nachträgliche Anpassung waren allerdings zu umfangreich. Insbesonders waren die Treibermodule für die Grafikchips nicht verfügbar. :-( Ein Versuch mit KNOPPIX-3.2 und Kernel 2.4.21-xfs war dann zwar erfolgreich, aber die WLAN-Karte streikte in unregelmäßigen Abständen. Auch sorgten etliche Ungereimtheiten innerhalb des Systems für Ärger. Einzelheiten siehe: [[KNOPPIX]]. Nachdem das Win-XP mehr Ärger als freude machte wurde es gekillt, das brachte Platz für wesentlichere Dinge. :) - ausserdem brauche ich keine Panik zu haben wegen gewisser ''Würmer''

Mit Hilfe der Mitglieder der LugLudwigsburg wurde daraufhin ein LinuxKernel 2.6.0-test5 und ein Patch für das Touchpad compiliert und installiert (siehe LinuxHardware/TouchPad) - nun lief endlich auch die gesamte Peripherie.

Anmerkung von Rainer Brosi:

Um das Touchpad unter Kernel 2.6 zum laufen zu kriegen 
müssen folgende module geladen werden:

 evdev

 psmouse

 mousedev


Diese Installation läuft mit den Standard Treibern, man muß keine
zusätzlichen Module kompilieren.
Mit diesen Modulen Arbeitet das Touchpad wie eine gewöhnliche Maus,
ohne TAP-Funktion.

Wenn man die Touchpad Funktionen nutzen will, dann muß man die
Treiber fürs Touchpad kompilieren und installieren. Ich werde dies
bei Gelegenheit mal testen und hier dann berichten

== Graphik ==

Defaultmäßig ist das Notebook auf 1 MB "Start-Speicher" für die Grafik eingestellt, nach Änderung auf 8MB (im BIOS) läuft [[XFree86]] ohne Probleme. Die Grafikkarte meldet sich als »i810«-Chip.

Meine [[attachment:XF86Config-4]]

Wenn ein externer Beamer angeschlossen wird, ist über eine spezielle Funktionstaste [Fn+F5] Parallel-Betrieb möglich.

== PCMCIA ==

Die Wireless-LAN-Karte 1stWave (Lucent/Avaya Orinoco kompatibel) ließ sich nur mit Kernel 2.6.0-test5 (orinoco_cs 0.13e) stabil zum Laufen bringen. Mit 2.4.21/22 tat die Karte zwar kurz, brachte aber dann nach kurzem Betrieb "AP out of range" (o.ä.) und hatte keine Verbindung mehr.

{{{
# iwconfig
eth1      IEEE 802.11-DS  ESSID:"www.lulug.de"  Nickname:"poseidon"
          Mode:Ad-Hoc  Frequency:2.457GHz  Cell: 02:49:0E:72:6C:22  
          Bit Rate:1Mb/s   Tx-Power=15 dBm   Sensitivity:1/242700000  
          Retry limit:4   RTS thr:off   Fragment thr:off
          Power Management:off
          Link Quality:0  Signal level:0  Noise level:0
          Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:3
          Tx excessive retries:863  Invalid misc:0   Missed beacon:0
# Anmerkung: es geht auch mehr als 1Mb/s, in diesem Fall war das auf der Gegenseite so einigestellt.
}}}

Siehe auch NetzwerkHowto

== Audio ==

Die Soundkarte meldet sich als Multimedia audio controller: Intel Corp. 82801DB AC'97 Audio. Der passende Kerneltreiber wird von KNOPPIX automatisch gefunden., lässt sich aber notfalls leicht installieren. ALSA ist im Kernel enthalten.

{{{
var/log/messages reports: 
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810: Intel ICH4 found at IO 0x18c0 and 0x1c00, MEM 0xd0080c00 and 0xd0080800, IRQ 11
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810: Intel ICH4 mmio at 0xd0d49c00 and 0xd0d4b800
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810_audio: Primary codec has ID 0
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810_audio: Audio Controller supports 6 channels.
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810_audio: Defaulting to base 2 channel mode.
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810_audio: Resetting connection 0
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810_audio: Connection 0 with codec id 0
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: ac97_codec: AC97 Audio codec,id:CRY52(Cirrus Logic CS4299 rev D)
Aug 16 13:14:24 poseidon kernel: i810_audio: AC'97 codec 0 supports AMAP, total channels = 2
}}}

== USB 2.0 ==

Nachdem die Module nachgerüstet waren, klappte es sofort mit Kartenleser und Maus.

{{{
ehci-hcd 00:1d.7: Intel Corp. 82801DB USB EHCI Controller
ehci-hcd 00:1d.7: irq 11, pci mem d0d62000
usb.c: new USB bus registered, assigned bus number 1
ehci-hcd 00:1d.7: enabled 64bit PCI DMA
}}}

== Ethernet ==

Realtek 8139C - lief von Anfang an problemlos, automatische Konfiguration durch KNOPPIX.

== Modem ==

Winmodem, tut nicht: 56K MDC V.90 Daten-/Fax-Softwaremodem

Linux binary-only driver für Modem noch zu testen...

Externes Modem geht nur über USB, da keine RS-232 vorhanden.

-- KarlhannsSpiegel <<DateTime(2003-09-14T15:14:03Z)>>